Reifenregale günstig kaufen
Reifenregale sind optimal, wenn es um die sichere und übersichtliche Lagerung von Reifen geht. Ob in der Werkstatt, im Auto- oder Zubehörhandel oder um die teuren Pneus in Keller oder Garage schonend und platzsparend zu lagern. Die kostengünstigen Steckregale sind in unterschiedlichen Feldbreiten von 1.000 mm, 1.300 mm und 1.500 mm erhältlich. Sie sind schnell montiert und sorgen für eine optimale Flächennutzung. Zudem können vorhandene Reifenregale dank modularer Bauweise problemlos auch im Nachhinein erweitert oder umgebaut werden. Auf unsere Reifenregale können sowohl komplette PKW-Räder (Reifen auf Felge) als auch PKW-Reifen ohne Felge gelagert werden. Sie eignen sich hingegen nicht für die Lagerung von Felgen – dafür sind spezielle Felgenregale notwendig. Die Regale eignen sich für PKW-Reifen und Räder mit einem Durchmesser zwischen 578 mm und 650 mm. Anders als beispielsweise bei Fachbodenregalen kommen Traversen anstelle von Regalböden zum Einsatz. Damit können in einem Reifenregal tatsächlich nur Reifen und Räder für PKW gelagert werden.
Reifenregale – Aufbau
Professionelle Reifenregale aus verzinktem Stahlblech zeichnen sich durch eine hohe Stabilität, geringen Platzbedarf und eine einfache Montage aus. Die Regale werden zerlegt geliefert und können schnell vor Ort montiert werden; dabei unterstützt die bebilderte und mehrsprachige Aufbauanleitung. Die einzelnen Ebenen können in einem Abstand von 25 mm ohne Werkzeug in der Höhe verstellt werden und bieten so ein Höchstmaß an Flexibilität. Jedes Reifenregal basiert auf einem Grundfeld, das aus zwei Seitenteilen und bis zu 10 Reifentraversen (abhängig von der Höhe der Seitenteile) gebildet wird. Die Seitenteile können wahlweise in 2000 mm, 2500 mm oder 3000 mm Höhe geliefert werden, die Tiefe beträgt in jedem Fall 435 mm. Eine Besonderheit stellen die Reifentraversen dar, von denen jeweils zwei eine Regalebene bilden. Diese sind abgerundet, so dass die Reifen darauf besonders schonend gelagert werden und auch bei längerer Lagerdauer keinen Schaden nehmen. Für die erforderliche Stabilität sorgen Vebrinderbleche, die schraublos in die Stützprofile eingeschlagen und mit Sicherungsstiften gesichert werden. Damit die Stützprofile und Verbinder bei der Montage nicht beschädigt werden, empfiehlt sich der Einsatz eines gummierten Montagehammers, der als separates Zubehör erhältlich ist. Damit kann die notwendige Kraft sicher aufgebracht werden, um die Fixierprägung der Verbinderbleche auf beiden Seiten der Stützprofile einrasten zu lassen. Ein Grundfeld kann beliebig zu beiden Seiten mit Anbaufeldern erweitert und ausgebaut werden. Ein Anbaufeld besteht nur aus jeweils einem Seitenteil sowie 6 bis 10 Traversen und kann sowohl links als auch rechts mit dem Grundfeld verbunden werden. Werden mehrere Anbaufelder eingesetzt, müssen diese gleichmäßig zu beiden Seiten montiert werden, so dass das Grundfeld immer in der Mitte der gesamten Regalanlage platziert ist. Sämtliche Regalelemente sind in der Standardausführung sendzimierverzinkt. Auf Anfrage ist auch eine Pulverbeschichtung in RAL-Farben möglich.
Reifenregale – Stecksystem
Stecksysteme ermöglichen eine schnelle und einfache Montage, Erweiterung und Demontage. Sie können flexibel eingesetzt und genutzt werden und lassen sich auch später mit wenig Aufwand erweitern oder umbauen. Anders als für Schraubsysteme ist für den Aufbau kein Werkzeug außer einem gummierten Montagehammer erforderlich, was die Auf- und Umbauzeiten für diese Regalsysteme erheblich verkürzt.
Reifenregale – Sicherheit
Bei der Montage und Aufstellung von Reifenregalen muss der Stützrahmen senkrecht stehen und gerade ausgelotet werden. Dabei ist eine Abweichung von einem Dreihundertfünfzigstel der Regalhöhe tolerierbar, weil hierdurch die Standsicherheit der Regalanlagen nicht gefährdet wird. Bei größeren Abweichungen müssen Unterlegplatten unter die Regalständer gelegt werden, um einen lotrechten Stand zu gewährleisten. Der Fußboden muss die gesamten Lasten aus dem Stützrahmen sicher aufnehmen können. Die Fußbodenbeschaffenheit muss dabei den Anforderungen der DIN 18202, Punkt 4, Tabelle 3, Zeile 3 entsprechen. Bei magnesitgebundenen Fußböden müssen Kunststoffplatten unter den Stützrahmen eingelegt werden, um eine Korrosion der Fußplatten zu vermeiden. Grundsätzlich darf ein Reifenregal nur per Hand be- und entladen werden, nicht mit einem Stapler oder Handhubwagen. Zudem eignen sich Reifenregale nur und ausschließlich für die Lagerung von Rädern und Reifen und nicht für anderes Lagergut. Eine Montage an der Wand ist erforderlich, wenn das Höhen-Tiefenverhältnis den Faktor 1:5 überschreitet. Das kleinste Modell (2.000 mm Höhe, 435 mm Tiefe) ist damit auch ohne zusätzliche Wandbefestigung oder Bodenverschraubung standsicher. Die Modelle mit 2.500 mm oder 3.000 mm Höhe müssen hingegen durch geeignete Maßnahmen gesichert werden (DGUV Regel 108-007).
Reifenregale – Fachlast und Feldlast
Der Begriff Fachlast beschreibt die maximal zulässige Last pro Traversenpaar (Regalfach). Bei Reifenregalen beträgt sie 150 kg bei gleichmäßig verteilter Last. Die Summe aller Fachlasten in einem Regalfeld (Grund- oder Anbauregal) darf nicht höher sein als die zulässige Feldlast. Die folgende Tabelle stellt die zulässigen Fach- und Feldlasten für die einzelnen Ausführungen dar:
Höhe (mm) | 2.000 | 2.500 | 3.000 |
Max. Fachlast (kg) | 150 | 150 | 150 |
Max. Feldlast (kg) | 450 | 600 | 750 |
Der Gesamtschwerpunkt des Regalsystems darf niemals oberhalb der halben Regalhöhe liegen, um ein Kippen zu verhindern. Daher sollten Reifen und Räder immer von unten nach oben in das Reifenregal eingelagert und von oben nach unten entnommen werden.
Reifenregale – Güte- und Prüfbestimmungen
In Deutschland gefertigte und vertriebene Reifenregale müssen zahlreichen Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften entsprechen. So verfügen sie nicht nur über das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit, sondern sind auch nach RAL-RG 614/1 geprüft und zertifiziert. Die Reifenregale entsprechen den UVV für Lagereinrichtungen und Geräte des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften DGUV Regel 108-007.
Reifenregale im Praxiseinsatz
Ob als Einzelregal in der heimischen Garage oder als komplexes Regalsystem mit zahlreichen Anbaufeldern: Reifenregale sind die ideale Lösung, um die empfindlichen Pneus schonend und platzsparend zu lagern. Wichtig ist zudem, dass die Reifen an einem trockenen und belüfteten Ort gelagert werden. Daher sollten Reifenregale nur im Innenbereich aufgebaut werden und nicht im Außenbereich.
Reifenregale kaufen: Tipps für die Auswahl
Sollen nur wenige Reifen gelagert werden (etwa beim Wechsel von Sommer- und Winterreifen), empfiehlt sich ein einzelnes Grundfeld mit 2.000 mm hohen Seitenteilen. Das bietet ausreichend Lagerkapazität für drei komplette Reifensätze und kann problemlos ohne zusätzliche Hilfsmittel bedient werden. Für Reifenhändler oder andere Nutzer mit einem hohen Lagerbestand an Rädern und Reifen sind Reifenregale mit 2.500 mm oder 3.000 mm hohen Seitenteilen die bessere Alternative. Hier können auf gleicher Grundfläche erheblich mehr Reifen gelagert werden, so dass der vorhandene Raum optimal ausgenutzt wird.